Die Macht positiver Gedanken

Wer gut drauf ist, hat mehr vom Leben. Schon Seneca wusste, dass der Mensch mit seinen Gedanken und Denkweisen sein Glück formt.

Wie wir unser Glück aktiv beeinflussen können


Unser Glücksempfinden hängt in hohem Maße von unserer eigenen Sichtweise ab.

Wie wir Dinge bewerten, bestimmt unsere emotionale Reaktion und damit unsere allgemeine Zufriedenheit.


Das persönliche Glück hängt also nicht von äußeren Umständen ab, sondern von unserer Einstellung.

Warum sind einige Menschen glücklich, auch wenn sie in einfachen Verhältnissen leben und jeden Tag auf Nahrung hoffen? Warum sind manche Menschen im Luxus unglücklich? Während meiner Studienzeit traf ich einige Millionäre, die sich mit Geld und teurem Champagner in angesagten Clubs Freunde kaufen wollten. Sie suchten und ich hoffe, auch sie haben in der Zwischenzeit ihr Glück gefunden. Durch ihren guten Charakter.


Kennst Du das? Der Himmel ist grau, Deine Stimmung auch. Du kommst nicht aus dem Knick und irgendwie will nichts gelingen. Du versinkst in Gedanken, die Dich noch mehr runterdrücken. Du schaltest den Fernseher an und das Elend der Welt erschlägt Dich. Für solche Momente ist die Playlist mit der schwermütigen Musik so richtig schön: Suhle Dich in Deinem Leid.

 Bedeutet: So kommst Du garantiert nicht in Deine Kraft, die Dir innewohnt. Du reißt Dich durch Deine Gedanken runter. Oder machst Du Dir sogar viel, viel vor?


Der persische Dichter Rumi fasste zusammen: "Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich selbst verändern." Diese Worte verdeutlichen, dass wir selbst in der Lage sind, unsere Einstellung aktiv zu gestalten, um langfristig ein positiveres Leben zu führen. Ein Teil der Wissenschaft, die Positive Psychologie, beschäftigt sich genau mit diesem Thema.


Was ist positive Psychologie?


Die Positive Psychologie ist ein relativ junges Teilgebiet der Psychologie, das sich nicht primär mit der Heilung psychischer Krankheiten beschäftigt, sondern mit der Förderung von Wohlbefinden und psychischer Gesundheit. Sie wurde Ende des 20. Jahrhunderts begründet. Seligmann und Peseschkian sind bedeutende Gedankengeber.


Im Zentrum der Positiven Psychologie stehen Fragen wie:

  • Was macht das Leben lebenswert?
  • Welche Stärken und Tugenden fördern ein erfülltes Leben?
  • Wie können Menschen Resilienz, Optimismus und Lebenszufriedenheit entwickeln?

Wichtige Konzepte sind unter anderem:

  • Positive Emotionen (Freude, Dankbarkeit, Hoffnung)
  • Engagement (Aufgehen in einer Tätigkeit, dem "Flow")
  • Beziehungen (sinnstiftende soziale Verbindungen)
  • Sinn (eine höhere Bedeutung im Leben sehen) - Spiritualität als höchste Stufe der Bedürfnisse
  • Zielerreichung (das Erleben von Erfolg und Fortschritt)

Dieses sogenannte PERMA-Modell (nach Seligman) liefert eine wissenschaftliche Grundlage dafür, wie Glück aktiv gefördert werden kann.


Warum wir uns auf das Negative fokussieren


Du siehst alles negativ und die Welt ist sowieso schlecht?


Mach Dir keine Vorwürfe. Seit Urzeiten war dieses Denken ein Schutz. Es ist kein Fehler, sondern ein evolutionäres Überbleibsel. In der Frühzeit der Menschheit war es für das Überleben entscheidend, Gefahren schnell zu erkennen und ihnen besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Dieses sogenannte Negativity Bias (Negativitätsverzerrung) führte dazu, dass bedrohliche Reize – wie ein Raubtiergeräusch oder Anzeichen von Krankheit – bevorzugt verarbeitet wurden, während neutrale oder positive Eindrücke in den Hintergrund traten.


Das Gehirn speichert negative Erfahrungen intensiver und detaillierter als positive. Diese Schutzfunktion hat sich über Jahrtausende bewährt, kann jedoch in der heutigen Zeit, in der reale Bedrohungen seltener sind, zu einem dauerhaft erhöhten Stresslevel und einem verzerrten Weltbild führen. Oder wo stand plötzlich ein Tiger an der Ampel? Oder ein gruseliger Schlagersänger bei Dir im Wohnzimmer?


Die Positive Psychologie bietet Werkzeuge, um diesem traditionellen negativen Denk-Mechanismus entgegenzuwirken und das Gehirn auf Ausgewogenheit und positive Wahrnehmung zu trainieren.


Wie lange dauert es, Denkweisen zu verändern?


Was brauchst Du dafür?


  1. Erkenntnis durch Selbstbeobachtung
  2. Zeit
  3. Übung



Automatisches positives Denken erfordert Zeit und konsequente Übung.  Wie lange trainiert werden muss, variiert.

Laut einer Studie von Philippa Lally (European Journal of Social Psychology 2009), dauert es im Durchschnitt 66 Tage, bis ein neues Verhalten zur Gewohnheit wird. Die Spanne variiert je nach Person und Komplexität der Verhaltensänderung zwischen 18 und 254 Tagen (Lally et al., 2009).


Eine jüngere Meta-Analyse australischer Forscher zeigt, dass zwei bis fünf Monate realistische Zeiträume sind, um eine neue Gewohnheit zu etablieren. Aber: Bereits kurze Trainingsprogramme können deutliche Effekte haben!


Beispielsweise führte ein Programm mit neun Trainingseinheiten à 20 Minuten über
14 Tage  zu messbaren Verbesserungen im positiven Denken.


Willst Du es versuchen? So lange ist es nicht, und das Glück wartet nach dieser Umgewöhnung.


Langfristige Veränderungen hängen von Faktoren wie der Intensität des Trainings, der individuellen Ausgangslage  und der Regelmäßigkeit  der Anwendung ab. Wissenschaftlich fundierte Trainings zur Steigerung der Sozialkompetenz, wie "Gesprächsführung und wertschätzende Kommunikation", haben gezeigt, dass die Anwendung von Techniken der Positiven Psychologie in Kombination mit solchen Trainings  zu einem Anstieg der mentalen Stärke und positiven langfristigen Folgen führt.


Um die Denkweise langfristig positiv zu verändern, sind effektive Strategien  unerlässlich. Eine der grundlegenden Methoden besteht darin, realistische Ziele zu setzen. Diese Ziele sollten spezifisch und messbar sein, um Fortschritte nachvollziehbar zu machen. Indem man positive Erfahrungen im Alltag fördert, lernt man, Herausforderungen mit Offenheit und Zuversicht zu begegnen.


Zusammenfassend hängt die "Umprogrammierung" der Denkweise von verschiedenen Faktoren ab. Wissenschaftliche Studien belegen, dass gezielte Übungen und Trainingsprogramme innerhalb weniger Wochen zu signifikanten Verbesserungen  führen können.



Tipps zur Etablierung eines positiven Denkens


Um langfristig ein positiveres Mindset zu entwickeln, gibt es wissenschaftlich fundierte Methoden:


  1. Achtsamkeit und Selbstreflexion Studien zeigen, dass Achtsamkeitspraktiken helfen, den Fokus auf das Hier und Jetzt zu lenken. Das reduziert Stress  verstärkt die Wahrnehmung positiver Erlebnisse ). Eine einfache Übung ist es, täglich ein paar Minuten innezuhalten und bewusst wahrzunehmen, wofür man dankbar ist.
  2. Dankbarkeitstagebuch führen Die Forschung zeigt, dass das Aufschreiben von drei positiven Dingen pro Tag das allgemeine Wohlbefinden steigern kann. Diese Methode trainiert unser Gehirn darauf, vermehrt positive Aspekte wahrzunehmen.
  3. Negative Gedanken umlenken Kognitive Verhaltenstherapie lehrt Techniken, um negative Gedankenspiralen zu unterbrechen und bewusst positivere Alternativen zu finden. Regelmäßiges Übungstraining mit Affirmationen kann hierbei helfen.
  4. Positive soziale Interaktionen fördern Glück ist eng mit sozialen Bindungen verknüpft. Forschungen zeigen, dass starke soziale Beziehungen zu einem erfüllteren Leben führen.
  5. Bewegung und gesunde Routinen etablieren Sport setzt Endorphine frei, die als natürliche "Glückshormone" wirken. Eine Untersuchung der University of Michigan ergab, dass Menschen, die sich regelmäßig bewegen, glücklicher und weniger gestresst sind.


Fazit


DU kannst positives Denken etablieren.
Bewusste regelmäßige Übung und wissenschaftlich erprobte Methoden programmieren unser Gehirn um. Ergebnis: mehr Zufriedenheit und Glücksgefühle. Und dann ziehen wir automatisch noch mehr schöne Sachen an.

Der Weg mag anfangs herausfordernd sein, doch mit Geduld und Disziplin ist es möglich, das eigene Glück aktiv zu gestalten. Oder, um es mit Rumis Worten zu sagen: "Wenn du etwas suchst, such es in Dir selbst."

Alles liegt in Dir!


Lass Deinen Stern strahlen!


Mehr und praktische Tipps:


In meinem neuen Buch "Alles Glück der Welt  - 44 entspannende Mandalas mit internationalen Glückssymbolen und Erklärungen", Amazon


erhältst Du 44 Mandalas mit Glückssymbolen aus aller Welt zum Entspannen und nachgewiesenem Stress-Abbau  mit zahlreichen Geschichten, Erzählungen, Hintergründen

und zusätzlich als Boni


- 7 Tage Dankbarkeits-Tagebuch-Vorlagen

- 11 praktische und leicht umzusetzende Glücks-Tipps für den Alltag
- 4 Glücks-Mantras zum Ausdrucken

- 2 Glückspostkarten

- Deinen persönlichen Glücks-Typ-Test.


Das Buch ist ebenfalls ein ideales Geschenk für alle, denen Du von Herzen Glück wünschst.

Glück zum Essen Lebensmittel und Gewürze können unser Wohlfühlen beeinflussen
von Chalisa Klammt 29. August 2025
Lebensmittel und Gewürze können unsere Stimmung beeinflussen. Wie Du diese Inhaltsstoffe nutzt und wo Du nicht zu viel von essen solltest, erfährst Du im Beitrag.
von Chalisa Klammt 20. August 2025
Menschen brauchen Symbole als Anker für Hoffnung und Positivität. Wenn eine ganze Gesellschaft oder Zielgruppe einem Symbol immer wieder eine bestimmte Bedeutung zuschreibt, verfestigt sich diese Zuschreibung. Glückssymbole wie Hufeisen, Kleeblatt oder Marienkäfer kennt jeder. Doch im digitalen Zeitalter entstehen neue Zeichen. Diese schenken Menschen genauso viel Freude und Zuversicht: Regenbogen, Einhörner, Emojis oder glitzernde Sterne. Diese Symbole wirken genauso und beeinflussen unser Wohlbefinden positiv. Dafür muss niemand an diese Wirkung glauben. Durch die kollektive positive Besetzung von Emojis, Regenbögen oder Einhörnern ist eine Stärkung des Unterbewusstseins gesichert . Glück in jedem Fall - auch für Skeptiker und Zweifler. Das Einhorn war jahrhundertelang eher ein Fabelwesen ohne große Alltagsbedeutung. Durch Kinderbücher, Merchandise, Social Media und „Einhorn-Partys“ wurde es in den 2010ern plötzlich zum Symbol für Magie, Freude, Verspieltheit. Der Regenbogen bekam durch die Pride-Bewegung eine zusätzliche Symbolkraft, die heute weltweit verstanden wird, auch außerhalb der LGBTQ+-Community. Der Anker wurde zuerst in der Tattoo-Szene als Symbol für Halt und Hoffnung populär, später übernahm ihn die Lifestyle-Mode. Glitzer kein traditionelles Glückssymbol, aber durch Kosmetik, Mode und Social Media wurde es zum Synonym für strahlen, funkeln, besondere Momente. Glück im Wandel Seit Jahrhunderten schenken wir uns Glücksbringer, um Hoffnung und Unterstützung auszudrücken. Doch die Symbolsprache verändert sich. Heute tauchen in Chats Herz-Emojis auf, Kinder wünschen sich Einhorn-Bettwäsche und ein Regenbogen am Himmel wird sofort als positives Zeichen gesehen. Wir sind von modernen Glückssymbolen umgeben, auch wenn wir sie nicht immer bewusst so nennen. Ein Herz-Emoji im Chat kann uns genauso das Gefühl von Liebe und Unterstützung geben wie früher das Schenken eines Kleeblatts. Ein Zeichen sagt mehr als tausend Worte. Die sozialen Medien verbreiten effektiv diese positiven damit verbundenen Gefühle. So entstehen neue Symbole, über die wir uns meist noch nicht einmal bewusst sind. Herkunft und Wirkung Während traditionelle Symbole weltweit durch kulturelle Prägung, Tradition, Beobachtung und Erfahrungswerte zum Glücksbringer aufstiegen, entstehen moderne Zeichen durch Popkultur, Trends und digitale Kommunikation. Der Regenbogen steht für Hoffnung und Vielfalt, das Einhorn bezaubert mit Magie und Kindlichkeit, Emojis wurden zur universellen Glückssprache. Psychologische Wirkung klassischer Symbole auf tiefer psychologischer Ebene: Stärken Zuversicht durch positive Assoziationen. Spenden Trost in unsicheren Momenten. Erhöhen Selbstwirksamkeit, weil wir uns unterstützt fühlen. Erleichtern Kommunikation, indem sie Gefühle schnell sichtbar machen. Psychologisch wirken auch moderne Zeichen ähnlich: Sie geben Sicherheit, spenden Trost und verstärken positive Emotionen. Es geht weniger um Magie, sondern vielmehr um die emotionale Wirkung. Wenn wir ein Symbol mit Hoffnung oder Liebe verbinden, ruft es genau dieses Gefühl in uns wach. Einfach Glück! Fazit Ob traditionelles Hufeisen oder Emoji: Glückssymbole sind ein Spiegel unserer Zeit. Der Schornsteinfeger hat ebenso wie das Glücksschwein in vegetarischen Zeiten an Bedeutung verloren. Dafür entstehen neue Glückssymbole aus dem Alltag, der Popkultur und unseren digitalen Gewohnheiten. Glück ist individuell und Symbole frei wählbar. So ist die Bedeutung der Zahl 13 regional unterschiedlich, in Deutschland eher negativ, in Italien ein Glücksfall. Auch Drachen sind in Asien Garanten für Wohlstand und Glück und freundliche Wesen, während sie in Europa traditionell mit Gefahr und Bedrohung als feuerspeiende Monster verbunden werden. Bei allen Glückssymbolen gilt: Das Wichtigste ist, dass sie uns persönlich stärken und positive Gefühle hervorrufen. Dann wirken sie auch, egal ob traditionell oder modern. Was wirkt bei Dir besser? Tradition oder Moderne?
Glücksymbol wirken, auf verschiedenen Ebenen-
von Chalisa Klammt 13. August 2025
Glückssymbole wirken auf verschiedenen Ebenen, selbst wenn man nicht daran glaubt. Wie das funktioniert, beschreibt der Beitrag.
Farben sind Werkzeuge zum Glück
von Chalisa Klammt 9. August 2025
Die Farbe Deiner Kleidung kann Dich und andere in bestimmte Stimmungen versetzen, dein Wohlfühlen verstärken oder mindern. Was Du dabei beachten solltest...
Glück ist trainierbar.
von Chalisa Saeeda Klammt 3. August 2025
Glück ist trainierbar. Mit einfachen Übungen kannst auch Du den Urmenscheninstinkt abschütteln, sich auf das Negative zu fokussieren. Genieße und trainiere!
Niemand muss laut und schrill sein, um mit PR in den Medien sichtbar zu werden.
von Chalisa Klammt 8. Juni 2025
Schill und laut ist out! Für PR suchen Journalisten authentische Menschen, die etwas tun und Lösungen für Probleme vieler haben. Das funktioniert auch leise, ohne Dogmen, im eigenen Stil.
Sichtbar ist Gold wert. Wie Du aus eigenen Resourcen mit PR in Deine Sichtbarkeit startest.
von Chalisa Klammt 25. Mai 2025
Sichtbarkeit ist das Gold der heutigen Zeit. Du brauchst keine Agentur oder teure Anzeigenschaltungen, um sichtbar zu werden. Die Medien suchen immer interessante Themen und Menschen. Also: Fang einfach an! Wie, verrate ich Dir hier im Blog. Oder in meiner Facebookgruppe, dem kostenlosen PR-Start-Guide oder dem exklusiven GRatis-Workshop.
Alles für Deine PR-Strahlkraft liegt in Dir! Lass Dein Leuchten raus und strahlen!
von Chalisa Klammt 16. Mai 2025
Warum eine große Agentur meist weniger erreicht, als Du mit Deiner Expertise und Echtheit. Also; Nimm Deine PR-Sichtbarkeit in Deine eigenen Hände.
Wenn niemand von Dir weiß, kann niemand von Dir kaufen. PR macht Deine goldenen Seiten sichtbar
von Chalisa Klammt 15. Mai 2025
Sichtbarkeit braucht keinen Vollzeit-Job. Wenn Du im Hamsterrad zwischen Familie und Beruf wenig Zeit hast, reichen täglich 15 Minuten aus, um Deine Wunschkundinnen ohne große Kosten zielgenau zu erreichen. Und Du wirst sehen: PR macht sogar Spaß! Und ist wirksam.
Lass mal  Fünfe gerade sein - und vergiss den Perfektionismus 
Den Druck musst du dir nicht machen
von Chalisa Saeeda Klammt - Sichtbarkeits-Fee 30. März 2025
Niemand muss perfekt sein. Das macht nur kaputt, weil dabei oft die Balance vergessen wird und nicht mehr auf den eigenen Körper gehrt. Schneller, höher, weiter, niemals ruhen. Dabei geht die Energie flöten. Besser ist es, mal entspannt nicht perfekt sein zu wollen, Fehler als Chancen zu feiern und den Druck rauszunehmen. Einige erste Schritte, wie Du aus der Perfektionismus-Falle herauskommst.