Glück auf dem Teller: Wie Lebensmittel und Gewürze unsere Stimmung heben

Glück zum Essen

Glück ist nicht immer ein Lottogewinn, eine Hochzeit oder Urlaubsreise.  Manchmal liegt es im Kleinen verborgen, wie einer Schüssel Milchreis, einem Stück dunkler Schokolade oder in einer Tasse goldener Kurkuma-Milch. Die Forschung zeigt: Was wir essen, beeinflusst unsere Stimmung mehr, als wir denken. Manche Lebensmittel wirken wie kleine Glücksboten. Sie versorgen uns mit Bausteinen für Glückshormone, beruhigen den Körper oder schenken uns Energie.


Dieser Beitrag möchte Dir zeigen, wie Du gezielt Deine gute Laune ohne illegale Dinge sondern ganz natürlich anheben kannst. Am wirksamsten ist dies, wenn Du auch vom Mindstyle das positive Denken unterstützt.


Beim nächsten Gang in den Supermarkt wirst Du überrascht sein, dass Du nicht nur Gesundes, sondern auch etwas Glücklichmachendes in den Einkaufswagen legst.


Was mich selbst bei den Recherchen für diesen Artikel überraschte - auch wenn ich früher für das RTL-Morgenmagazin das tägliche Kochen betreut und Rezepte entwickelt hatte: Ein Zuviel an einigen Gewürzen bedeutet nicht noch mehr Freude, sondern sorgt für das Gegenteil.


Glücks-Lebensmittel für den Alltag

Bananen – der schnelle Serotonin-Kick

Bananen enthalten Tryptophan, eine Vorstufe des Glückshormons Serotonin. Schon eine halbe Banane im morgendlichen Smoothie kann dazu beitragen, den Tag ausgeglichener zu starten.


Nüsse & Samen als kleine Kraftpakete

Eine Handvoll Walnüsse oder Mandeln (ca. 30 g) liefert Magnesium und wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Diese Stoffe unterstützen unser Nervensystem und wirken wie kleine Anti-Stress-Helfer.


Dunkle Schokolade macht glücklich

Ein Stück (10–15 g) dunkle Schokolade mit mindestens 70 % Kakao kann Endorphine freisetzen , jene „Glückshormone“, die für Wohlgefühl sorgen. Aber: Die Wirkung entfaltet sich vor allem bei maßvollem Genuss.


Fermentierte Lebensmittel: Das Glück kommt aus dem Bauch

Joghurt, Kefir oder Sauerkraut stärken unser Mikrobiom. Da der Darm eng mit unserem Gehirn verbunden ist, kann ein gesunder Darm das seelische Gleichgewicht positiv beeinflussen.


Gewürze: klein mit großer Wirkung (und Geschmack)

  • Safran: Schon ein Viertel Teelöffel kann stimmungsaufhellend wirken.
  • Kurkuma: Ein Teelöffel täglich in Curry oder „Goldener Milch“ beruhigt dank Curcumin.
  • Zimt: Wärmend, tröstend und stimmungssteigernd , besonders im Winter beliebt. Aber Vorsicht: Zuviel ist nicht immer gut.


Mehr ist nicht immer besser – Vorsicht bei Überdosierung

Auch Glücks-Lebensmittel haben ihre Grenzen.

Muskatnuss wirkt in kleinen Mengen aromatisch, doch bereits wenige Gramm können Schwindel und Halluzinationen auslösen.
Cassia-Zimt
enthält Cumarin, das in zu großen Mengen die Leber belasten kann. Ein Franzbrötchen oder eine Portion Milchreis sind unbedenklich. Wer aber täglich große Mengen Cassia-Zimt isst, sollte lieber auf Ceylon-Zimt umsteigen.

Safran zeigt: Während eine Prise wohltuend ist, können 5 g oder mehr toxisch wirken. Selbst bei Kaffee und Schokolade gilt: Zu viel Koffein oder Zucker schlägt langfristig eher auf die Stimmung.

Die Botschaft ist klar: Glück steckt in kleinen Portionen. Bewusst genießen ist besser als übertreiben.



Muskatnuss    Wirkstoffe: Myristicin, Safrol      Schon ab ca. 5 g (≈ 1 Nuss) halluzinogen, Schwindel, Übelkeit, Kreislaufprobleme → nicht mehr als eine Prise!

Safran Wirkstoffe: Crocin, Safranal      Ab >5 g toxisch, kann Krämpfe, Schwindel & im Extremfall Atemstillstand auslösen → als Gewürz reichen 0,1–0,5 g.

Kurkuma/Curcumin Wirkstoff: Curcumin  Normal unbedenklich, aber sehr hoch dosiert (>8 g/Tag) kann Magen-Darm-Beschwerden oder Blutgerinnungsstörungen fördern.

Zimt (Cassia-Zimt) Wirkstoff Cumarin    In großen Mengen leberschädigend → besser Ceylon-Zimt verwenden.

Koffein (Kaffee, Tee, Energy-Drinks)Koffein        Ab ~400 mg/Tag (≈ 4 Tassen Kaffee) Nervosität, Herzrasen, Schlafstörungen.



Was ist der Unterschied bei Zimt?

Cassia-Zimt wird auch China-Zimt genannt (botanisch: Cinnamomum cassia oder Cinnamomum aromaticum)
Er stammt aus China, Indonesien und Vietnam, die dicke Rinde ist meist ebenso dick zusammengerollt. Sein Geschmack ist kräftig, scharf und leicht bitter. Sein Cumarin-Gehalt ist hoch und kann bei hohen Mengen die Leber und Nieren belasten.  Die
Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) empfiehlt max. 0,1 mg Cumarin pro kg Körpergewicht und Tag.  Das heißt: Schon 1 TL Cassia-Zimt kann für ein Kind diese Grenze überschreiten.


Ceylon-Zimt (Cinnamomum verum) stammt aus Sri Lanka oder Madagaskar. Die dünne feine Rinde wird wie eine Zigarre aufgerollt. Der Geschmack ist feiner, süßlicher und edel, bei gleichzeitig sehr geringem Cumarin-Gehalt.  Dieser Zimt ist etwas teurer und in Bio- und Feinkostläden erhältlich.


Für gelegentlichen Genuss wie zum Beispiel in Weihnachtsgebäck ist Cassia-Zimt kein Problem. 


Essen als Baustein fürs Glück

Unsere Ernährung kann uns unterstützen, doch wahres Glück besteht aus mehr als nur dem, was auf dem Teller liegt. Essen kann ein Ritual der Achtsamkeit, des Genusses und der Selbstfürsorge sein – und damit ein Türöffner für ein glücklicheres Leben.


Um eine weitere Art, glücklich zu werden, geht es in meinem neuen Buch Alles Glück der Welt“.

Das Ausmalen von Mandalas entspannt wissenschaftlich erwiesen schon nach 12 bis 30 Minuten (je nach Studie). Wenn es dann wie in meinem Buch um internationale Glückssymbole und deren Herkunft, Interessantes zur Bedeutung oder Geschichten darum geht, ist das Glück etwas näher gerückt.

Außerdem findest Du darin viele Impulse, Dein Glück Schritt für Schritt in die Hand zu nehmen. Denn Dein Glück liegt in Dir.  Lebensmittel, Lebensweise, Verhalten und Denken können es unterstützen.  

 

Glück ist manchmal nur einen Bissen entfernt.


Mit Bananen, Walnüssen, dunkler Schokolade oder einer Prise Safran können wir uns kleine Glücksmomente auf den Teller zaubern.

Die eigentliche Kunst liegt darin, bewusst zu genießen und das Leben als Ganzes mit allen Sinnen wahrzunehmen.



Was bringt Dir persönlich Glück auf dem Teller? Was ist Dein Lieblingsgericht, das Dich strahlen lässt?


Guten Appetit!


von Chalisa Klammt 20. August 2025
Menschen brauchen Symbole als Anker für Hoffnung und Positivität. Wenn eine ganze Gesellschaft oder Zielgruppe einem Symbol immer wieder eine bestimmte Bedeutung zuschreibt, verfestigt sich diese Zuschreibung. Glückssymbole wie Hufeisen, Kleeblatt oder Marienkäfer kennt jeder. Doch im digitalen Zeitalter entstehen neue Zeichen. Diese schenken Menschen genauso viel Freude und Zuversicht: Regenbogen, Einhörner, Emojis oder glitzernde Sterne. Diese Symbole wirken genauso und beeinflussen unser Wohlbefinden positiv. Dafür muss niemand an diese Wirkung glauben. Durch die kollektive positive Besetzung von Emojis, Regenbögen oder Einhörnern ist eine Stärkung des Unterbewusstseins gesichert . Glück in jedem Fall - auch für Skeptiker und Zweifler. Das Einhorn war jahrhundertelang eher ein Fabelwesen ohne große Alltagsbedeutung. Durch Kinderbücher, Merchandise, Social Media und „Einhorn-Partys“ wurde es in den 2010ern plötzlich zum Symbol für Magie, Freude, Verspieltheit. Der Regenbogen bekam durch die Pride-Bewegung eine zusätzliche Symbolkraft, die heute weltweit verstanden wird, auch außerhalb der LGBTQ+-Community. Der Anker wurde zuerst in der Tattoo-Szene als Symbol für Halt und Hoffnung populär, später übernahm ihn die Lifestyle-Mode. Glitzer kein traditionelles Glückssymbol, aber durch Kosmetik, Mode und Social Media wurde es zum Synonym für strahlen, funkeln, besondere Momente. Glück im Wandel Seit Jahrhunderten schenken wir uns Glücksbringer, um Hoffnung und Unterstützung auszudrücken. Doch die Symbolsprache verändert sich. Heute tauchen in Chats Herz-Emojis auf, Kinder wünschen sich Einhorn-Bettwäsche und ein Regenbogen am Himmel wird sofort als positives Zeichen gesehen. Wir sind von modernen Glückssymbolen umgeben, auch wenn wir sie nicht immer bewusst so nennen. Ein Herz-Emoji im Chat kann uns genauso das Gefühl von Liebe und Unterstützung geben wie früher das Schenken eines Kleeblatts. Ein Zeichen sagt mehr als tausend Worte. Die sozialen Medien verbreiten effektiv diese positiven damit verbundenen Gefühle. So entstehen neue Symbole, über die wir uns meist noch nicht einmal bewusst sind. Herkunft und Wirkung Während traditionelle Symbole weltweit durch kulturelle Prägung, Tradition, Beobachtung und Erfahrungswerte zum Glücksbringer aufstiegen, entstehen moderne Zeichen durch Popkultur, Trends und digitale Kommunikation. Der Regenbogen steht für Hoffnung und Vielfalt, das Einhorn bezaubert mit Magie und Kindlichkeit, Emojis wurden zur universellen Glückssprache. Psychologische Wirkung klassischer Symbole auf tiefer psychologischer Ebene: Stärken Zuversicht durch positive Assoziationen. Spenden Trost in unsicheren Momenten. Erhöhen Selbstwirksamkeit, weil wir uns unterstützt fühlen. Erleichtern Kommunikation, indem sie Gefühle schnell sichtbar machen. Psychologisch wirken auch moderne Zeichen ähnlich: Sie geben Sicherheit, spenden Trost und verstärken positive Emotionen. Es geht weniger um Magie, sondern vielmehr um die emotionale Wirkung. Wenn wir ein Symbol mit Hoffnung oder Liebe verbinden, ruft es genau dieses Gefühl in uns wach. Einfach Glück! Fazit Ob traditionelles Hufeisen oder Emoji: Glückssymbole sind ein Spiegel unserer Zeit. Der Schornsteinfeger hat ebenso wie das Glücksschwein in vegetarischen Zeiten an Bedeutung verloren. Dafür entstehen neue Glückssymbole aus dem Alltag, der Popkultur und unseren digitalen Gewohnheiten. Glück ist individuell und Symbole frei wählbar. So ist die Bedeutung der Zahl 13 regional unterschiedlich, in Deutschland eher negativ, in Italien ein Glücksfall. Auch Drachen sind in Asien Garanten für Wohlstand und Glück und freundliche Wesen, während sie in Europa traditionell mit Gefahr und Bedrohung als feuerspeiende Monster verbunden werden. Bei allen Glückssymbolen gilt: Das Wichtigste ist, dass sie uns persönlich stärken und positive Gefühle hervorrufen. Dann wirken sie auch, egal ob traditionell oder modern. Was wirkt bei Dir besser? Tradition oder Moderne?
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