Sichtbar aus eigener Kraft - und wie Du in Leichtigkeit startest

In einer Welt, in der Sichtbarkeit ist Gold wert. Heutzutage, wo etliche Infos sich überlagern und das Ordnen und Strukturieren in unserem Gehirn schwer fällt, gelten neue Regeln. Und eine Hauptregel ist: Sichtbar musst Du sein.
Es liegt an Dir, ob Du dies durch Marketing über Agenturen, Anzeigenschaltungen oder Besuche von Netzwerktreffen anschiebst. Oder alles kostengünstig selber in die Hand nimmst.
Aber bitte: Mache etwas für Deine Sichtbarkeit!
Du vertraust einfach darauf, dass Qualität sich durchsetzt? Sicher - aber nur, wenn man Dich kennt. Ansonsten bleibt Deine Reichweite auf Freunde und Familie beschränkt. Und Pech, wenn die Familie Dich als Selbständige ohnehin nicht schätzt. Nach meiner Erfahrung wurde seitens der Familie nur gesehen, dass ich eben rund um die Uhr für Aufträge und Zusatzarbeiten bereit stünde, weil ich ja im eigenen Büro war und nicht zur Arbeit gehen musste. Sie dachten tatsächlich, ich würde immer für alle und alles zur Verfügung stehen. Nur meine Termine und Arbeit wurden überhaupt nicht betrachtet.
Es steht für viele selbständige Frauen eine zentrale Frage im Raum: Wie werde ich mit meinem Thema wirklich gesehen – und ernst genommen?
Effizient? Mit wenig Zeit und trotzdem Wirksamkeit?
Für Coaches, Trainerinnen, Therapeutinnen und Unternehmerinnen, die ihre Zeit zwischen Familie, Kundinnen und innerem Wachstum aufteilen, wirkt Öffentlichkeitsarbeit (PR) oft wie ein weiterer Punkt auf einer ohnehin langen To-do-Liste.
Viele denken: "Ich habe keine Zeit, keine Erfahrung, keine Kontakte – das macht besser eine Agentur."
Gerade in der Anfangszeit ist das Budget jedoch begrenzt. Wie aber sollst Du zu mehr kommen, wenn Du nicht sichtbar bist? Beißt die Katze sich da selbst in den Schwanz? Ohne Sichtbarkeit keine neuen Kunden - kein Einkommen - keine weiteren Investitionsmöglichkeiten.
Gerade in der Anfangszeit ist das Budget jedoch begrenzt. Wie aber sollst Du zu mehr kommen, wenn Du nicht sichtbar bist? Beißt die Katze sich da selbst in den Schwanz? Ohne Sichtbarkeit keine neuen Kunden - kein Einkommen - keine weiteren Investitionsmöglichkeiten.
Es gibt eine Lösung: Mache Deine PR selbst!
Deine große Chance: PR ist kein Hexenwerk – und in eigenen Händen oft deutlich wirkungsvoller als ausgelagert. Warum das so ist und wie Du mit wenig Zeit und einfachen Mitteln den Einstieg schaffst, erfährst Du in diesem Artikel.
Was ist PR eigentlich – und warum brauchst Du sie?
PR steht für Public Relations, also Öffentlichkeitsarbeit. Es geht darum, auf glaubwürdige, nicht-werbliche Weise in Erscheinung zu treten – etwa durch Interviews, Gastbeiträge, Podcast-Auftritte oder Medienberichte.
Der Unterschied zur Werbung: PR schafft Vertrauen, ist glaubhaft.
Während Werbung oft laut und kurzfristig ist, wirkt PR leise, nachhaltig und beziehungsorientiert. Gerade für sensible, beratende Berufe ist das entscheidend.
Du brauchst PR, wenn Du:
- als Expertin wahrgenommen werden willst,
- mehr Menschen mit Deiner Botschaft erreichen möchtest,
- Dich nicht mehr verstecken willst – sondern mutig Deinen Platz einnimmst.
- Dein Licht in die Welt bringen willst - denn Deine Angebote sind es wert zu strahlen!
Warum selbstgemachte PR sinnvoller ist als eine Agentur
Viele Frauen beauftragen aus Unsicherheit eine PR-Agentur – in der Hoffnung, Zeit zu sparen und professionelle Ergebnisse zu erzielen. Doch das Ergebnis ist oft ernüchternd. Wo können herausfordernde Knackpunkte liegen?
- Die Agentur versteht Dein Thema nur oberflächlich.
- Standardisierte Pressemitteilungen landen ungelesen im digitalen Papierkorb. Selbst wenn mit 15.000 Journalisten-Kontakten geworben wird: diese sind garantiert größtenteils nicht aus Deinem Bereich und damit wertlos.
- Du bleibst austauschbar, statt als einzigartig wahrgenommen zu werden.
- Die Redaktionen denken oft an die nette Frau aus der Agentur, aber nicht an Dich - wenn Du angeboten wirst.
Selbstgemachte PR dagegen ist:
- authentisch, weil Du selbst sprichst – nicht über Dich gesprochen wird.
- zielgerichtet, weil Du die passenden Medien, Formate und Kanäle auswählst.
- entwickelnd, weil Du beim Tun an Klarheit, Mut und Ausstrahlung gewinnst und wächst.
Und das Beste: Sie ist oft effektiver als jede gekaufte Reichweite.
Warum PR nicht schwer ist – wenn Du klug startest
Die gute Nachricht: Du musst keine Journalistin sein, um gute PR zu machen.
Du brauchst vor allem:
- ein bisschen Struktur,
- Mut zur echten Geschichte (und keine Sorge: Du musst Dich nicht weiter öffnen, als Dir lieb ist),
- ein paar klare erste Schritte.
Hier kommen die wichtigsten Tipps für Deinen gelungenen Einstieg:
1. Finde Deine PR-würdige Geschichte
Du musst nichts erfinden – Du darfst erzählen, was wirklich ist.
Frage Dich:
- Warum hast Du Dein Business gegründet?
- Welche Herausforderungen hast Du selbst gemeistert?
- Welche Transformation ermöglichst Du Deinen Kundinnen?
Merke: Medien lieben Geschichten mit Herz, Haltung und Entwicklung – nicht Hochglanz-Floskeln!
👉 Tipp: Schreib in 3–5 Sätzen auf, was das Besondere an Deinem Weg ist. Diese Mini-Geschichte kann der Kern vieler PR-Formate werden.
2. Wähle Deine Kanäle mit Bedacht
Du brauchst nicht überall sichtbar zu sein.
Finde stattdessen Formate, die gut zu Deiner Zielgruppe, Sprache und Deiner Energie passen.
Beispiele:
Du redest gerne? → Podcasts.
Du schreibst gerne? → Gastartikel, Blogbeiträge.
Du bist gut im Gespräch? → Interviews, Live-Formate.
👉 Tipp: Recherchiere gezielt 3–5 kleinere Medien oder Plattformen (z. B. Blogs, Podcasts, Online-Magazine), die zu Deinem Thema passen. Folge ihnen, lerne ihren Ton kennen – und überlege dann, welchen Mehrwert Du bieten könntest.
3. Starte mit einem persönlichen Pitch – kein Standardtext
Medienmenschen sind Profis im Erkennen von Copy-Paste.
Ein persönlicher, klar formulierter Pitch sticht hervor. Das überall eingebleute "Ich helfe ..." vergiss bitte!
So geht’s:
- Schreibe eine kurze E-Mail mit persönlicher Anrede.
- Stell Dich kurz vor (nicht Dein ganzes Leben – nur, was relevant ist).
- Mach einen Vorschlag für ein Thema oder Format(, was Leserinnen/ User interessiert)
- Zeig, dass Du den Podcast/Blog wirklich kennst.
👉 Tipp: Halte Deine Nachricht kurz (max. 200–300 Wörter), klar und freundlich – und bleib dran, auch wenn nicht sofort eine Antwort kommt.
4. Nutze Deine bestehende Sichtbarkeit
Du musst nicht auf „die große Zeitung“ warten.
Oft liegt Deine Bühne direkt vor Dir:
- ein Interview bei einer Kollegin,
- ein Gastartikel in einem Branchen-Blog,
- eeine kleine Podcast-Folge mit Dir selbst.
👉 Tipp: Nutze das, was Du hast – und teile es mehrfach auf Deinen Kanälen. Auch kleinere PR-Erfolge bauen Vertrauen auf und zeigen: Du wirst gesehen.
5. Mach’s leicht für die Medien: EPK (Electronic Press Kit) vormals: Pressemappe & Kurzprofil
Gerade Journalistinnen lieben es, wenn sie schnell alle Infos auf einen Blick bekommen. Bereite deshalb eine kleine „digitale Visitenkarte“ vor:
Inhalt:
- 2–3 Sätze über Dich (Wer bist Du? Was tust Du?)
- professionelles Foto
- Themen, zu denen Du sprechen oder schreiben kannst
- Links zu Website und Social Media
👉 Tipp: Diese Mini-Mappe kannst Du als PDF oder auf einer Seite Deiner Website hinterlegen – fertig ist Dein PR-Starterpaket.
Frisst das nicht unendlich viel Zeit?
Viele selbständige Frauen haben Angst, dass PR zu viel Zeit frisst.
Doch PR muss kein Mammutprojekt sein – im Gegenteil.
Mit 30 Minuten pro Woche kannst Du:
- einen Medienkontakt anschreiben,
- einen Pitch entwerfen,
- einen Impulsartikel beginnen.
👉 Tipp: Blockiere Dir eine kleine, feste PR-Zeit – z. B. jeden Mittwochvormittag 30 Minuten. Mach sie zu Deinem Sichtbarkeitsritual.
Fazit: Deine Sichtbarkeit beginnt bei Dir
Du brauchst keine perfekte Pressemitteilung.
Du brauchst eine Stimme – und den Mut, sie zu erheben.
Selbstgemachte PR ist kein Extra – sie ist ein Teil Deiner Positionierung, Deiner Wirkung, Deines Selbstwerts als Unternehmerin.
Und sie ist machbar – gerade für Dich als vielbeschäftigte Frau, wenn Du es leicht, ehrlich und fokussiert angehst.
Du musst nicht laut sein. Aber Du darfst leuchten.
Fang an – mit kleinen, echten Schritten.
Denn sichtbar wird, wer sich zeigt.
Wichtig ist, dass Du einen Anfang machst.
Du möchtest loslegen, weißt aber nicht wie?
Gerne unterstütze ich Dich mit Tools, Vorlagen oder einem sanften Mini-PR-Plan für Deine ersten vier Wochen. Sag mir einfach, was Du brauchst – und ich helfe Dir, Deinen Stern strahlen zu lassen.

Niemand muss perfekt sein. Das macht nur kaputt, weil dabei oft die Balance vergessen wird und nicht mehr auf den eigenen Körper gehrt. Schneller, höher, weiter, niemals ruhen. Dabei geht die Energie flöten. Besser ist es, mal entspannt nicht perfekt sein zu wollen, Fehler als Chancen zu feiern und den Druck rauszunehmen. Einige erste Schritte, wie Du aus der Perfektionismus-Falle herauskommst.

Du jonglierst Job, Familie, Ehrenamt, Haushalt – und zwischendurch noch schnell eine Weltrettung? Deine tägliche To-Do-Liste ist länger als ein Wörterbuch? Dann wird’s höchste Zeit für eine Entspannungsstrategie, die wirklich funktioniert. Denn mal ehrlich: Wer hat schon zwei Stunden am Tag für Yoga und Meditation? Eben. Hier erfährst du, wie Du Dich in kürzester Zeit maximal entspannen kannst – mit wissenschaftlich fundierten Hacks und praxistauglichen Tricks. Sympathikus, Parasympathikus & die Kunst des Runterfahrens Der Körper ist ein wundervolles System: Der Sympathikus sorgt dafür, dass du Vollgas geben kannst – er ist dein innerer Turbo. Nachteil: Bei Dauerbelastung hört er nicht auf. Kennst Du das, wenn Du bei großer Müdigkeit nachts irgendwann über einen Punkt hinaus bist und dann nicht mehr müde bist? Bei Dauerbelastung hört der Sympathikus nicht von alleine auf mit dem Aktivitätsdrang und Aufgeputschtsein. Dabei sollte sein Gegenspieler endlich starten: der Parasympathikus. Er bringt dich wieder runter. Das Problem? Er braucht Impulse, um zu übernehmen. Und die kannst Du ihm liefern! Wie das funktioniert? Sofort-Hacks für den Parasympathikus Atmung : Atme etwas länger aus als ein. 4 Sekunden einatmen, 6 Sekunden ausatmen – das signalisiert deinem Körper: „Alles gut, du kannst runterfahren.“ Drück Dich mit Tönen aus: Summen oder Singen: Ja, ernsthaft! Die Vibrationen stimulieren den Vagusnerv, deinen Entspannungsbooster. Wenn Du googelst findest Du schnell auch einige Punkte z.B. hinter dem Ohr und im Ohr, die Dir ebenfalls schnelle Entspannung bringen. TIPP: Hilft auch beim Einschlafen. Hand aufs Herz: Leg eine Hand auf dein Herz oder in die Mitte des Brustraumes und spüre den Rhythmus. Atme bewusst zum Herzen hin – zumindest in der Vorstellung. Beim Ausatmen schickst Du alle stressigen Gedanken und Zwänge einfach weg. Das reguliert dein Nervensystem - und auch die Herzratenvariabilität. Herzratenvariabilität: Der Schlüssel zur Resilienz Die Herzratenvariabilität (HRV) –die Fähigkeit Deines Herzens, den Rhythmus flexibel anzupassen – ist ein direkter Indikator für Dein Stresslevel. Im Dauerstress ist sie niedrig. Eine hohe HRV bedeutet: Dein Körper kann entspannt reagieren. Die gute Nachricht? Du kannst sie trainieren. Drei mal 5 Minuten am Tag reichen, um tatsächlich schnell und tief runterzukommen. Auch Messgeräte, die über einen Hightech-Chip ans Ohr geklemmt werden und bis zu 500 mal in der Sekunde messen und sofort Veränderungen zeigen, kosten heute nur etwas mehr als eine Mitteklasse-Smartwatch. Jeder stressige Gedanke verursacht sofort ein Einbrechen der HRV. Was das für das Ignorieren von Stress bedeutet? Gedanken bestimmen Deine Gefühle und noch viel mehr. Also denke nicht an Stressiges. Du wirst sehen, wie Du schon nach kurzer Zeit bei diesen regelmäßigen Übungen viel gechillter reagierst. Und wenn Dich weitere Infos zu den Messungen der HeartMath-Technik interessieren: Melde Dich einfach bei mir. HRV-Booster: Bewusstes Atmen, etwas langsamer und tiefer als normal - aber nicht übertrieben! Kaltes Wasser : Gesicht mit kaltem Wasser waschen oder kurz kalte Dusche – aktiviert den Parasympathikus. Mini-Meditationen : 60 Sekunden mit geschlossenen Augen auf den Atem konzentrieren – schon steigt die HRV. Gedanken-Stopp: Abschalten, wenn das Hirn durchdreht Dein Kopf rattert ununterbrochen? Schluss damit! Hier drei Sofort-Techniken: 5-4-3-2-1-Method e: Benenne 5 Dinge, die du siehst, 4, die du hörst, 3, die du spürst, 2, die du riechst, 1, die du schmeckst. ZACK – du bist im Hier & Jetzt. „Danke, Gehirn“ : Wenn ein nerviger Gedanke kommt, sag dir bewusst: „Danke, Gehirn, für die Erinnerung, aber das ist gerade nicht dran. Wie kann es besser sein?" Mini-Pausen mit Bewegung : 1 Minute Hampelmänner oder Treppensteigen – bringt dich sofort aus dem Gedankenkarussell. Micro-Retreats für den Alltag Weil ein Wochenende im Spa oft utopisch und mit Familie schwer zhu organisieren ist, hier ein paar sofort umsetzbare Mini-Auszeiten: 90-Sekunden-Hängematten-Moment : Schließe die Augen und stell Dir vor, Du liegst in einer Hängematte am Strand. Fühle das Schaukeln, höre die Wellen – Dein Gehirn macht keinen Unterschied zwischen Vorstellung und Realität. Wie riecht es? Wie berührt der leichte Wind Deine Haut? Welche Blüten blühen? Wie warm ist es? Duft-Anker setzen: Ein bestimmter Duft (z. B. Lavendel oder Zitrone) als Entspannungssignal nutzen – immer wieder bewusst daran riechen. Citrusdüfte sind belebend, Lavendel und Rose eher ausgleichend. Genuss-Stopps: Einen Schluck Tee oder Kaffee bewusst schmecken, eine Praline wirklich genießen – macht aus Kleinigkeiten eine Insel der Ruhe. Du vergisst alles drumherum. Nein sagen – der ultimative Stresskiller Manchmal ist das Beste, was Du für Deine Entspannung tun kannst: Dinge nicht tun. Klare Grenzen setzen spart Energie für das, was Dir wirklich wichtig ist. Dein neues Mantra: „Nein ist ein vollständiger Satz.“ Hinterfrage: Warum denkst Du, dass Du etwas jetzt noch tun musst? Willst Du das wirklich oder denkst Du, dass andere das von Dir erwarten? Fazit: Kleine Dinge - große Entspannung Entspannung muss nicht kompliziert sein. Kleine, kluge Hacks helfen, auch im größten Trubel durchzuatmen und wieder bei Dir selbst anzukommen. Dein Körper wird es dir danken – und Dein Umfeld auch. Eine entspannte Version von Dir ist immer die bessere Version! Welchen Mini-Hack testest du als Erstes? 😊

Das Fenster der Toleranz – Dein Schlüssel zu Dir selbst Kennst du das Gefühl, dass du mal vollkommen ruhig und konzentriert bist, während du in anderen Momenten überfordert oder reizbar reagierst? Das Konzept des "Fensters der Toleranz" hilft zu verstehen, warum das so ist – und wie du dein Wohlbefinden aktiv verbessern kannst. Was ist das Fenster der Toleranz? Das "Fenster der Toleranz" ist ein Begriff aus der Psychologie, der beschreibt, in welchem Bereich wir uns emotional wohlfühlen und effektiv handeln können. Es wurde 1999 vom amerikanischen Professor für Psychiatrie Dr. Dan Siegel beschrieben. Dieses Fenster zeigt den optimalen Erregungsbereich unseres Nervensystems. Innerhalb dieses Fensters sind wir ausgeglichen, konzentriert und belastbar – wir fühlen uns also "in unserer Mitte" und "ganz bei uns". Übrigens kann dieses Fenster sich im Laufe des Tages ändern, je nachdem, wie wir uns fühlen, was wir gerade machen, welche Erfahrungen wir haben. Das Fenster der Toleranz ist bei jedem Menschen anders. Wenn wir uns außerhalb dieses Fensters bewegen, kann es in zwei Richtungen gehen: Hyperarousal (Übererregung): Wir werden gestresst, unruhig, reizbar oder sogar panisch. Hypoarousal (Untererregung): Wir fühlen uns erschöpft, antriebslos oder emotional abgestumpft. Was passiert, wenn mein Fenster zu eng ist? Ein zu enges Fenster bedeutet, dass schon kleine Stressoren uns schnell aus der Ruhe bringen. Mögliche Folgen sind: Schnelle Überforderung im Alltag Emotionale Achterbahnfahrten Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren Körperliche Symptome wie Verspannungen oder Schlafprobleme Auf die Dauer: ich brauche ewig, um mich wieder zu regenerieren. Wie kann ich mein Fenster der Toleranz erweitern? Zum Glück gibt es viele Methoden, um das eigene emotionale Wohlbefinden zu stabilisieren: 1. Achtsamkeit & Selbstwahrnehmung Achte darauf, wann du dich angespannt oder erschöpft fühlst. Atemübungen oder Meditation können helfen, deinen Geist wieder in einen ruhigen Zustand zu bringen. 2. Bewegung & Entspannung Regelmäßige Bewegung (z.B. Yoga, Spazierengehen oder Sport) hilft, Stress abzubauen und den Körper zu regulieren. 3. Gesunde Routinen etablieren Feste Schlafenszeiten, Pausen im Alltag und gesunde Ernährung sind essenziell, um dein Nervensystem zu unterstützen. 4. Fachliche und soziale Unterstützung suchen Austausch mit Freunden oder professionelle Begleitung (z.B. Coaching oder Therapie) können helfen, emotionale Regulation zu verbessern. Auch wenn die Situation, in Deutschland einen Psychotherapeuten-Termin zu bekommen fast ein Glücksspiel ist, versuche es einfach weiter. Tipp: Lass Dir eine Dringlichkeitsnummer auf der Überweisung geben und rufe 2 x wöchentlich wegen eines Termines an. Und telefoniere die Listen der Psychotherapeuten Deiner Umgebung jede Woche ab. Auch wenn Du gerade bei engem "Fenster der Toleranz" keine Kraft dafür hast, versuche es. Auch Neuniederlassungen versprechen Erfolg. 5. Realistische Erwartungen setzen - und Dich nicht unter Druck Perfektionismus kann das Fenster unnötig verengen. Also lass auch mal Fünfe gerade sein! Erlaube dir, Fehler zu machen und nicht immer 100 % leisten zu müssen. Dein Imperfektionismus ist natürlich und liebenswert! Du bist Mensch und keine Maschine! Wie komme ich wieder in mein Fenster zurück? Falls du merkst, dass du dich außerhalb deines Fensters befindest, können folgende Strategien helfen: Tief durchatmen: Längeres Ausatmen beruhigt das Nervensystem. Herzzentrierte Atmung ist zum Beispiel etwas tiefer und langsamer als üblich. Stelle Dir vor, Du atmest zum Herzen und beim Ausatmen gehen alle Belastungen heraus. Stelle Dir dann etwas Schönes vor; Deine Lieblingslandschaft, einen Menschen ein Tier. Sensorische Reize nutzen: Eine kalte Dusche, eine Berührung oder ein Duft können helfen, den Körper zu regulieren. Welchen Lieblingsduft hast Du? Neben Parfum helfen auch ätherische Öle, einfach auf ein Säckchen mit z.B. Zirbenholz oder ein Stück Stoff gesprüht. Bewegung: Eine kurze Runde an der frischen Luft kann Wunder wirken. Sich selbst beruhigen: Umarme Dich selbst! Sage Dir vor dem Spiegel: "Ich bin genug"oder "Ich bin wunderbar." Schicke beunruhigende Gedanken weg und fokussiere Dich auf das Schöne des Augenblicks, zum Beispiel Wolken, die Sonne, im Sand badende Spatzen, freundliche Menschen. Fazit: Mehr Gelassenheit durch ein stabiles Fenster Indem du dein "Fenster der Toleranz" bewusst wahrnimmst und mit den richtigen Methoden erweiterst, kannst du Stress reduzieren und deine Lebensqualität nachhaltig verbessern. Kleine Schritte machen bereits einen großen Unterschied – also sei geduldig mit dir und erlaube dir, in Balance zu bleiben! Täglich zum Beispiel 3 x 5 Minuten herzzentrierte Atmung steigern nachgewiesen und deutlich die Resilienz.

Frauen haben oft das Funktionieren-Syndrom. Sie erfüllen die Erwartungen anderer, sind immer lieb, nett, aktiv und denken dabei viel zu wenig an sich selbst. Was folgt? Sie sind leergebrannt, gefangen, können sich nicht mehr freuen und haben sich selbst und ihre Wünsche vergessen. Das hilft niemandem, Selbstliebe ist ein Weg, wieder die ureigenen Wünsche zu finden und Kraft zu tanken.